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1. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 176

1854 - Rinteln : Bösendahl
176 Gesinnungen und edler Gefühle rc. selbst, frei von der Todeskette» „8!e haben mei- nen Herrn hinweggenommen; wenn du es sahst, wohin sein Leib gekommen, so sage mir’s, dass ich ihn liebend bette, und milde schaut der Meister auf sie nieder: „Maria!" ruft er, süss wie Engels- lieder, ihr Blick geht auf, sie sieht den Heiland wieder. W-ie sieges-trunken eilt sie nach den Hö- hen, indem des Himmels Lüfte sie umwehen, jauchzt sie: „ich habe meinen Herrn gesehen!“ Einmüthig sind versammelt die Getreuen, bewegt durch frohe, wunderbare Sagen ; in dem Gemach entsteht ein em- sig Fragen, erfreutes Zweifeln, sorgliches Erfreuen. Da tritt, den Trost der Wahrheit zu verleihen, der hohe Meister mitten in die Klagen , im Licht und Glanz von Paradiesestagen hebt er die Hand, die fromme Schaar zu weihen. „Friede sei mit euch!"— spricht er sanft und leise, den reinen Blick zum Himmel aufgewandt: „Beginnen werdet ihr die Glaubensreise; wie mich bisher der Vater ausgesandt, so will ich nun euch senden, meine Kinder, gleich mir zu sein des Todes Überwinder.“ (W. Iubbeck.) 1. Pfingsten, Pfingstlied. Gehet hin in alle Welt und verkündigt Gottes Ehre, sprach der auferstand’ne Held zu den Boten seiner Lehre, ¿meinen Geist ich euch nun sende und bin bei euch bis ans Ende. Und der heil’ge Geist erfüllt der Apostel from- me Seelen, Gottes Wort, nun ganz enthüllt, lehret sie die Wahrheit wählen, lind mit Licht und Kraft von oben Gott und Jesum Christum loben. Schon in Salems Heiligthum offenbaren die Ge- weihten Jesu Evangelium ihrem Volke wie den Heiden: Christus, der am Kreuz gestorben, hat der Welt das Heil erworben. Seine Zeugen gehen nun, allen Menschen zu verkünden , wenn sic wahre Busse thun, die Ver- gebung ihrer Sünden, Heil durch Christum schon hienieden und dereinst des Himmclsfrieden.

2. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 181

1854 - Rinteln : Bösendahl
Gesinnungen und edler Gefühle. 181 Aber sanft und unaussprechlich milde, einer leisen Engelstimme gleich, zieht mich ewig eine heisse, nie gestillte Sehnsucht hin zu jenem stillen Reich, (Andreas Wif«.) Die Sterne. Wie wohl ist mir im Dunkeln, wie weht die laue Nacht! Die Sterne Gottes funkeln in feierli- cher kracht. Es zieht mich hin ins Freie, zu schaun des Äthers Bläue, und zu der Sterne Höhn will nur mein Auge sehn. O Sterne Gottes, Zeugen und Boten heisrer Welt! Ihr heist den Aufruhr schweigen, der dro- hend mich befällt. Ich seh' hinauf, ihr hehren, zu euern lichten Sphären, und Ahnung ew’ger Lust stillt die bewegte Brust. Und wenn einst trübe Schwcrmuth das Auge dir umhüllt, wenn dir die Welt mit Wermuth den Lebensbecher füllt: so geh’ hinaus; im Dunkeln, da sieh die Sterne funkeln, und leiser wird der Schmerz, und freier schlägt dein Herz. Und wenn des Schicksals Strenge dich von den deinen trennt, und dir das Wcltgedränge der Freu- den wen’gc gönnt: so schau hinauf ins f reie, in je- ne weite Bläue, in jepc lichten Höhn, dort, dort ist Wiedersehn. (Kwegarten.) q. Gebete vor dem Essen, 1. Allmächtiger, der diese Welt und uns durch Speis' und Trank erhält, mit frohem dankbarem Gemüthe verehren wir stets deine Güte. Du krönst mit Früchten Feld und Land ; uns sättigt deine milde Hand; du lässest Segensströme Hiessen, wir wol- len dankbar sie gemessen. Das höchste Gut bist du allein, ach lass uns in dir selig sein. Amen ! Es segne uns Gott unser Gott, und alle Wolt verehre ihn! Amen! 2. Gott und Vater, deine Güte schenkt uns täglich Speis’ und Trank. Gieb uns auch ein fromm Ge-

3. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 183

1854 - Rinteln : Bösendahl
Gesinnungen und edler Gefühle rc. 183 Herrscher aller Welt! Du schufst der Menschen zahllos Heer, du hist's, der uns erhält. . Aus deiner Fülle nehmen wir, was uns erquickt und nährt und jede Gabe kommt von dir, die Le- benskraft gewährt. Du hast uns väterlich bedacht und uns auch jetzt erfreut; gelobt sei deine Gilt' und Macht nun und in Ewigkeit. Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich! Gelobt sei Gott! 2. Für besondere Lebensalter* Jesus, der Kinderfreund. Heil uns! des Vaters Ebenbild, der droben herrlich thronet, hat hier auf Erden hehr und mild gewandelt und gewöhnet! Und seine Huld und Herrlichkeit umhüllt ein schlichtes Pilgerkleid. Er kam von seines Himmels Höhn, die Erde zu erlö- sen, voll Gnad’ und Wahrheit, wunderschön sein Blick, sein Vvort, sein Wesen. —Ein stiller Glanz, ein himmlisch Licht umfloss sein menschlich An- gesicht. Er ging im Land umher, sein Herz voll Lieb’ und voll Erbarmen, erheiterte den stummen Schmerz und tröstete die Armen. Er sah die Un- schuld freundlich an, und Kindlein durften sich ihm nahn. Ihm ging, den Säugling in dem Arm, die Mütterlich’ entgegen; frohlockend hüpft* ein bunter Schwarm von Kiiidlein an den Wegen; und Jesus stand und sah in Buh' dem fröhlichen Ge- wimmel zu. Da wies ein Jünger sie zurück, da standen sie beklommen ; er aber sprach mit mildem Blick: »o lasst sie zu mir kommen ! Und seid auch ihr den Kindlein gleich! — denn ihrer ist das Himmelreich!« Und sieh, die Kindlein säumten nicht und nahten voll Vertrauen. Er neigete sein Angesicht, sie freundlich anzuschauen. Hob sie empor auf Arm’ und Knie’ und segnete und herzte sie. Und wenn er nun von dannen ging, da flössen manche Thränen, und manches trübe Auge hing an

4. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 189

1854 - Rinteln : Bösendahl
Gesinnungen und edler Gefühle rc. 189 men Mann, so helf' ich ihm mit Freuden. Das kann, "wer immer Üeissig ist. Ich brauch’ es gern und werd' ich alt, und will die Kraft yerchwinden, wird Gottes Güte doch nicht alt; es wird sich Alles linden. Ich thue redlich, was ich kann. Wohlan ! ich kann nicht träge ruhn und über- theure Keinen: so hab' ich immerfort zu thun, so freuen sich die Meinen , und ich bin immer selbst vergnügt. 1 (It. Z. Becker.) t\. Der Patrioten. Lied in der Fremde. Traute Heimath meiner Lieben ! denk’ ich still an dich zurück, wird mir wohl, und dennoch trü- den Sehnsuchtsthränen meinen Blick. Stiller Wei- ler, grün umfangen von beschirmendem Gesträuch, kleine Hütte, voll Verlangen denk' ich immer noch an euch; an die Fenster, die mit Reben einst mein Vater selbst umzog; an den Birnbaum, der dane- den auf das niedre Dach sich bog. Was mich dort als Kind erfreute, kommt mir wieder lebhaft vor; das bekannte Dorfgeläute schallt von neuem in mein Ohr. Selbst des Nachts in meinen Träumen schisf ich auf der Heimath See, schüttle Äpfel von den Bäumen, wässre ihrer Wiesen Klee; lösch’ aus ih- res Brunnens Röhren meinen Durst am schwülen 'sag, pflück’ im Walde Heidelbeeren, wo ich einst im Schatten lag. — Wann erblick’ ich seihst die Linde auf dem Kirchenplatz gepflanzt, wo, gekühlt vom Abendwinde, unsre frohe Jugend tanzt? Wann des Kirchthurms Giebell’pitze, halb im Obstbaum- wald verhüllt, wo der Storch auf hohem Sitze sei- ner Jungen Hunger stillt? Traute Heimath mei- ner Väter, wird bei deines Friedhofs Thür nur einst, früher oder später — auch ein Ruheplätz- chen mir? (Salis.) 5. Der Gottergebenen. So oder so! Nord oder Süd! wenn nur im warmen Busen

5. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 196

1854 - Rinteln : Bösendahl
196 für das kindliche Alter. ter, sah des Kindes Noth, rief vieles Volk zusammen, und bot dem, der es retten wollte, zum Lohne tausend Thaler an. Drauf stürzte sieb ein armer Mann, weil keiner sonst es wagen wollte, hin durch die lichte Gluth ; und seinem Edel- mnth gelang die schöne That. — Dem Tod entrissen, legt er das Kind zu seines Fürsten Füßen. »Freund! sprach der »Fürst, du bist belohnungöwerth; hier nimm noch mehr, als „du begehrt!» — Nein, sprach der Arme, Gott, der Herr »hat schon gelohnt,— er half. Wozu noch mehr? verkaufen »wollt' ich ja mein Leben für einen Beutel Geldes nicht. »Sie mögen's armen Leuten geben! Das, was ich that, »war meine Pflicht.« Ein Herz, von Edelmuts) bewohnt, ist durch sich selbst am herrlichsten belohnt. 19. Die Schatzgräber. Ein Winzer, der am Tode lag, rief seine Kinder an und sprach: „in unserm Weinberg liegt ein Schatz, grabt nur darnach!" — »An welchem Platz?„ schrie Alles laut den Vater an. „Grabt nur!» — O weh ! da starb der Mann. Kaum war der Alte beigeschafft, so grub man auch aus Lei- beskraft. Mit Hacke, Karst und Spaten ward der Wein- berg um und um gescharrt. Da war kein Klos, der ruhig blieb; man warf die Erde gar durchs Sieb, und zog die Harke kreuz und quer nach jedem Steincken hin und her. Allein da ward kein Schatz verspürt, und jeder hielt sich an- geführt. Doch kaum erschien das nächste Jahr, so nahm man mit Erstaunen wahr, daß jede Nebe dreifach trug. Da wurden erst die Söhne klug und gruben nun Jahr ein, Jahr auö des Schatzes immer mchr heratls. 20. Der Zeisig. Ein Zeisig war's und eine Nachtigall, die einst zu glei- cher Zeit vor Dämons Fenster hingen. Die Nachtigall fing an ihr herrlich Lied zu singen, und Damons kleinem Sohn gefiel der süße Schall. »Ach, welcher singt von beiden doch y/fo schön? den Vogel möcht ich wirklich sehn!« Der Vater macht ihm diese Freude, er nimmt die Vöglein gleich herein. Hier, spricht er, sind sie alle beide. _ Doch welcher wird der schöne Sänger sein? Getran'st du dick), mir daö zu sagen? Der Sohn läßt sich nicht zweimal fragen; schnell weist er auf den Zeisig hin. »Der, spricht er, muß cs sein, so wahr ich

6. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 108

1854 - Rinteln : Bösendahl
108 Himmelskunde. der Gott, welcher nahe ist, und erfüllest Himmel und Erde mit deiner ewigen Herrlichkeit. Waö ist der unermeßliche Raum, welcher selbst meines kühnsten Gedankens Adlerflug weit hinter sich zurücklaßt, vor dir? Wohl mir, wahrend du jenseit der Nebelsterne im ewigen Lichte deine Heerschaaren ordnest und die Welten wie Perlen in deiner Krone trögst, du blickst dennoch auch auf mich und siehst die Thräne der Anbetung, welche meinem irdischen Auge entquillt. Gott meines Heils, die Sonne über meinem Haupte, die mein Verstand nicht ermißt, preise deine Macht und Herrlichkeit; ich preise deine Liebe und Gnade, welche noch wunderbarer, rmd bleibe dein und heilige mich dir durch Jesum Christum. Amen. Der Sternenhimmel. Nacht und Stille hat das Thal umzogen, Dunkel deckt die schlummernde Natur, Und nur dort am hohen Htmmelsbogen Schimmern Sonnen einer andern Flur. O wie schön, wie heilig ift's im Dunkeln! Kommet, Brüder, seht die Sterne funkeln! Dort in jenen glanzerfüllten Höh'n Laßt uns Glaube —, Liebe — , Hoffnung sehn. Seht, wo's dort noch dämmert an den Hügeln, Zog des Tages Königin hinab; Andre Sonnen glühen nun und spiegeln In den Fluchen ihren Frieden ab. Saget, Brüder, saget, was hienieden Reicht an jenen hohen Himmelsfriedcn, An die stille Größe, an die Pracht Einer feierlich gestirnten Nacht! — Fraget ihr, was dort für Flammen glühten. Die so wohl dem stillen Herzen thun? — Sonnen sind's, die, wie gefall'ne Blüthen, In dem großen Weltenraume ruhn. Wer kann die erhab'ne Größe fassen? — Vor ihr muß der Erde Glanz erblassen; Vor der Sterne hehrem Sonnenblick Weicht beschämt des Menschen Stolz zurück. Sagt, was ift's, womit die Erde schimmert — ? Sie, mit aller Hoheit angethan,

7. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 185

1854 - Rinteln : Bösendahl
Gesinnungen und edler Gefühle rc. 185 Ehret die Männer! zum thätigen Leben kann sich die männliche Kraft wohl erheben; weibliches Treiben ist häufig nur Spiel, häusliches Weben be« schranket das Ziel. Ehre dem Fürsten! mit sorgendem Triebe schlingt er um Völker die Bande der Liebe; Tau- senden strahlt er vom glänzenden Thron, hehr wie des Himmels allwaltender Sohn. ' Ehre dem Redner! von heiliger State spricht er zu Herzen in himmlischer Rede; lenket vom Flitter der Erde uns ab, zeigt uns Verklärung beim schreckenden Grab. Ehre dem Lehrer! den Samen der Tugend streut er in rosige Felder der Jugend; lachendes Saatengrün spriesset hervor, Halme der Ewigkeit streben empor. Ehre dem Weisen! durch glänzende Fernen schwingt sich der Kühne zu Sonnen und Sternen; staunet und schweiget! sein lehrender Mund macht der Unendlichkeit Räume uns kund. Ehre dem Sänger! die lieblichen Lieder hallet das Echo dos Herzens uns wieder; nimmer erreicht ihn des Weibes Gesang, stimmten selbst Engel die Harfe zum Klang. Ehre dem Künstler! durch eisernes Streben lernt er die leblose Leinwand beleben; hehre Ge- stalten aus Marmor und Stein meisselt die Bildner- hand künstlich und fein. Ehre dem Richter! in heiligen Schalen wägt er die Rechte der Menschheit; es strahlen Sterne der Wahrheit vorn richtenden Thron, Heil dem Gerechten! ihm schimmert sein Lohn. Ehre dem Arzte! für tödtendes Leiden wird er den heilenden Balsam bereiten; Friede verkün- det sein tröstender Blick, stellt er die Sanduhr des Todes zurück. Ehre dem Krieger! für heilige Pflichten wird er des Vaterlands Feinde vernichten! webet die Binde aus silbernem Glanz, flechtet den Lorbeer aum lohnenden Kranz ! ,

8. Kursus 1 - S. 101

1896 - Altenburg : Pierer
101 ^ntoiefent war der Tod des (Schwebettktttgs fr bte Protestanten ein schwerer Verlust? (a. Warum er fr sie das Schwert erhoben? b. Was er fr sie gethan? c. Was sein ferneres Wirken htte ntzen knnen?) Zusammenfassung: Wie Gustav Wolf in der Schlacht bei Ltzen fllt. Zusammenfassung des 3. Abschnittes: Der Retter in der Not. (163032.) Ob der Krieg mit Gustav Abolfs Tod sein Ende ge-fnnben hat? 4. Stck. Des Krieges Ausgang.*) Ziel: Wie unser Heimatlanb von beit Kaiserlichen und Schweden gar arg verwstet warb. Wir erzählen 1. Die Verwstung Dentschlanbs. a. General Holcks wstes Treiben in und um Altenburg. (1633.) b. Die Schweden in Altenburg. (1637. 1639. 1640. 1641.) Wie kam es aber, ba bte Schweden jetzt als Feinde unseres Herzogs sein Land verheeren? c. Der Separatsriebe zu Prag. (1635). Kurz einzufgen: So, wie in unserem Heimatlanbe. warb auch in anberett beutfchen Gauen gehaust. Arg trieb man es im Sbwesten (Baden und Wrttemberg zc.), wo bte Franzosen raubenb und morbenb itmherzogen. Was hatte die zum Krieg veranlat? (Eroberungssucht!) Zusammenfassung: Wie nach des Schwebenknigs Tode das beutsche Land von den Kaiserlichen, Schweden und Franzosen arg verwstet wrbe. Ob der ersehnte Friebe nicht balb naht? 2. Ziel: Wie in Altenbnrg das Friebensfest gefeiert wrbe. (1650.) Besprechung: Warum man so hocherfreut war, als der Friebe verknbet wrbe? Was durch den langen Krieg erreicht worben war? Zusammenfassung: Wie der Friebe geschlossen und in allen deutschen Gauen das Friebensfest gefeiert wrbe. Iii.: Wir untersuchen nun, wie es kam, ba der Krieg so lange bauerte, und was bies zur Folge hatte. a. Inwiefern bauerte der Krieg so lange? b. Woran lag bies? Die lange Dauer warb bewirkt durch das Ziel, das der Kaiser und bte Katholiken erstrebten, durch bte nnent- *) Wir schlieen diesen letzten Teil des groen Krieges an unsere engere Heimat an, weil dieselbe während jener Zeit den Mittelpunkt der Kreuz- und Querzge der verschiedenen Heere gebildet hat und weil dadurch die Not und das Elend, das dadurch heraufbeschworen ward, anschaulicher zutage tritt.

9. Kursus 1 - S. 8

1896 - Altenburg : Pierer
8 Warum milingt sein Plan? Varus ist sorglos, er glaubt dem Segest nicht, sondern hlt diesen fr einen Verleumder. Weshalb traut Varus dem Armin? Armins Verhalten gegen Varus. Er stellte sich so, als wre er ein eifriger Rmerfreund. Zusammenfassung. Wie wird nun Armin den Plan ausfhren? 3. Warum bricht Varus von seinem festen Lager auf? Es hat ein entfernt wohnender Volksstamm an der Weser sich emprt: um die Emprer zu zchtigen, zieht er mit seinem Heere dahin. Warum hatte gerade dieser Stamm sich empren mssen? Er wohnte weit ab, der Weg dahin fhrte durch eine Wildnis, in der ein berfall viel leichter gelingen konnte. Wie kam es, da Varus die Absicht nicht merkte? Armin und sein Freund Segimer begleiten die Rmer?c. Des Varus Sorglosigkeit! Woran lag es, da die Rmer nur langsam vorwrts kamen? Der groe Kriegstro; Weglosigkeit des Gebirges; es muten Wege gebahnt werden; Regengsse, schlpfriger Boden ?c. Warum haben sich die Deutschen im Hinterhalt ver-steckt? Sie konnten keine offene Feldschlacht wagen, weil sie nicht ver-standen in Reihen zu kmpfen. Da wren sie ohne Zweifel unterlegen. So aber waren sie gedeckt und geschtzt und konnten das Rmerheer beunruhigen, es aus der Ordnung bringen und leichter aufreiben. Zusammenfassung. Wie wird es den gefangenen Rmern ergehen? 4. Warum behandeln die Deutschen ihre Gefangenen so hart? Ihr Ha gegen die Bedrcker war groß; jetzt wollten sie die Schmach rchen, die man ihnen zugefgt. Was urteilen wir darber? Es war grausam und nnbarm-herzig gehandelt. Zusammenfassung. Hauptzusammenfassung: Armins Rettungswerk. Iii. Was Armin durch den Sieg im Teutoburger Walde erreicht hat? a) Wodurch der Kampf veranlat wurde? (Hierbei sind die Bedrckungen nochmals zu schildern, insbesondere das Gebahren der drei Statthalter zu vergleichen und zu beurteilen.) b) Warum Armin den Kampf wagte? (Hier wird Armins Verhalten zu beurteilen sein?) Sein Herz ist durchglht von echter Vaterlandsliebe. Er trgt sie aber nicht offen zur Schau; denn er wei, da die Feinde nur durch List und Klugheit besiegt werden konnten. Wodurch zeigt er seine Klugheit? Aber hat er nicht heimtckisch ge-

10. Kursus 1 - S. 33

1896 - Altenburg : Pierer
33 bedrohen sie? 2. Ob es dem neuen König gelingt, die Ungarn zu be-siegen? Ii. a) Erzhlung: 1. Der Einfall der Ungarn und Herzog Heinrichs Botschaft. 2. Der Auszug des deutschen Heeres. 3. Der Sieg der die Ungarn. 4. Die Wirkung des Sieges. d) Besprechung: 1. Welche Frage wird uns beantwortet? Nun, welches Land wird von ihnen bedroht? (Bayern.) Welchen Weg mssen sie also gezogen sein? (Donanthal.) Wie mgen sie hier im Bayernland gehaust haben? (Die Kinder mssen auf Grund der frheren Einflle die Greuelthateu selbst schildern!) Wo treiben sie es am rgsten? (In der Nhe von Augsburg.) Wie kommt es, da Augsburg gerettet wird? Ob König Otto zu Hilfe kommt? 2. Wie erfhrt König Otto von dem Einfall der Ungarn? (Bot-fchaft des Herzogs Heinrich; Bruder Ottos!) Warum sendet er Botschaft? Wie verhlt sich Otto? Wie werden die Kriegsleute zusammengerufen? (Kriegsfeuerflammen auf den Bergen, Boten reiten von Gau zu Gau, und von den Trmen verknden die Glocken den Kriegsruf.) Wirkung des Kriegsrufes? Wo sammeln sie sich? Warum gerade vor Augsburg? Folge davon? (Abzug der Ungarn, Rettung der Stadt.) Wie wird der Kampf sich gestalten? 3. Welche Antwort wird uns zuteil? Ob dieser Sieg wohl leicht war? (Gewi nicht, denn die Ungarn waren ein wildes, wntschnanben-des Volk, kampfgebt und schlau. Ottos Heer war viel kleiner als das Ungarnheer.) Woraus erkennen wir die Schlauheit der Ungarn? (Sie durchschwimmen zweimal den Lech und fallen dem deutschen Heere in den Rcken.) Weshalb? Und dennoch siegte Otto? Wie kam dies? (Otto selbst ist begeistert, tapfer und mutig; er ist seinen Kriegern ein Vorbild und feuert sie dadurch an.) Und welche Wirkung hat dieser Sieg? 4. Der Sieg war teuer erkauft, aber er war nicht vergeblich gewesen. Inwiefern? Deutschland war fr immer von den Ungarn befreit.) Was die neue Niederlage bei ihnen bewirkte? (Sie werden sehaft, nehmen das Christentum an.) Iii. Was die beiden Ungarnschlachten uuserm Vaterlande gentzt haben? Welche beiden Ungarnschlachten sind gemeint? (Unstrut Lech.) 1. Warum die beiden Schlachten notwendig waren? (Ur-fachen: Aus Raublust, Mordgier und Eroberungssucht berfluten die wilden Ungarn das deutsche Land, verwsten Wiesen und Felder, zerstren Kirchen und Klster, Drfer und Städte, morden Männer und Fritzsche. Geschichtsunterricht in der Landschule. I. z
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